1. Seminar & Privatissimum:

    Systemsicherheit

  1. Lernziel:

    Die einzelnen Themengebiete werden im Seminar bzw. Proseminar von den Studierenden eigenständig auf Grundlage empfohlener und selbständig beschaffter Literatur erarbeitet. Die Resultate sind in Form eines Vortrags mit anschließender Diskussion und einer schriftlichen Ausarbeitung darzustellen. Mit dieser Vorgangsweise sollen dem Studierenden neben fachlichem Wissen auch selbständiges Arbeiten und Präsentationserfahrung vor einem größerem Zuhörerkreis vermittelt werden. Im Seminar herrscht Anwesenheitspflicht! Dies gilt insbesondere auch für den ersten Termin. TeilnehmerInnen sind verpflichtet zu jedem Vortrag ein Protokoll zu verfassen (eine A4-Seite: Thema, Dauer, Inhalt, Diskussionspunkte). Zufällig ausgewählte TeilnehmerInnen müssen dieses Protokoll in elektronischer Form als LaTeX- und PDF-Files innerhalb einer Woche abgeben. Weitere Details erhalten Sie beim ersten Termin.

  1. Ablauf:

    • Recherche
      Unmittelbar nach Erhalt des Themas gilt es eine Literaturrecherche (Bibliothek, Internet etc.) durchzuführen, wobei Internetquellen (auch Wikipedia) mit Vorbehalt zu verwenden sind. Nutzen Sie die Online-Ressoucen auf der Bibliotheksseite der Universität, insbesondere das IEEE-Portal.
    • Kurzpräsentation
      Beim Seminartermin für die Themenvorstellung (ca. 3 Wochen nach der Ausgabe der Themen) ist das Thema im Rahmen einer Kurzpräsentation in 5 min zu präsentieren. Spätestens 2 Tage vorher müssen folgende Dokumente auf Basis unserer Formatvorlagen bei der jeweiligen betreuenden Person per eMail eingelangt sein:
      • Grobe Inhaltsangabe (1 Textseite)
      • Kurzpräsentationsfolien (1 Titelfolie + 2 Inhaltsfolien + 1 Literaturfolie)
    • Seminararbeit bzw. Endpräsentation
      Für die Erstellung der Seminararbeit bzw. der Präsentationsfolien sind unsere Vorlagen zu verwenden. Insbesondere wird Wert darauf gelegt, dass Abbildungen nicht kopiert sondern selbstständig gezeichnet werden (vorzugsweise mit Visio). Eingescannte Graphiken dürfen nicht verwendet werden. Zudem sind folgende weitere Punkte zu beachten:
      • Zwei Wochen vor dem Vortragstermin ist dem Betreuer unaufgefordert über den aktuellen Stand (Seminararbeit & vorläufige Version der Präsentation) zu berichten.
      • Die entgültige Präsentation ist spätestens zwei Tag vor dem Vortrag abzugeben (als ppt), damit sie den anderen TeilnehmerInnen als pdf im Netz zur Verfügung gestellt werden kann.
      • Die Vortragsdauer von 35 min ist genau einzuhalten.
      • Abgabetermin für die Endfassung der Seminararbeit im Ausmaß von 6000 Worten und der Präsentation (inkl. den verwendeten Source-Dateien *.ppt, *.tex, *.vsd, ...) ist für das Wintersemester am Freitag der ersten Februar-Woche und für das Sommersemester am Freitag der ersten Juli-Woche. Spätere Abgaben werden nicht akzeptiert und führen zu einer negativen Beurteilung.
      • Die Abgabefrist für eine gegebenenfalls erforderliche Überarbeitung der Endfassung wird im Einzelfall festgelegt.

  1. Beurteilungskriterien:

    Seminarvorträge werden nach folgenden Kriterien bewertet. Pro Kriterium können mindestens 0 und maximal 9 Punkte erreicht werden. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 45.
    • Inhalt (des mündlichen Vortrags und der Folien)
    • Dauer (Einhaltung der Vortragszeit)
    • Foliengestaltung (Konsistenz, Abbildungen, etc.)
    • Vortragsstil
    • Diskussion (Antworten auf inhaltliche Fragen des Publikums)
    Seminararbeiten werden analog nach folgenden Gesichtspunkten beurteilt (gleiche Vergabe von Punkten). Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 45.
    • Inhalt (Konsistenz, Vollständigkeit, etc.)
    • Literaturrecherche
    • Umfang
    • Stil
    • Gestaltung (Abbildungen, etc.)
    Die Note ergibt sich nach dem für Vorlesungen angegebenen Notenschlüssel aus der Summe der Punkte auf den Vortrag und die schriftliche Ausarbeitung, mit folgender Zusatzbedingung: Für eine positive Note müssen sowohl beim Vortrag als auch bei der Seminararbeit wenigstens 21 Punkte erreicht werden.

  1. Notenschlüssel

    Note
    Punkte
    1
    72-90
    2
    62-71
    3
    52-61
    4
    42-51 bzw. >= 42 bei Nichterfüllen der Zusatzbedingung
    5
    0-41

  1. Wichtiger Hinweis:

    Werden Termine oder Modalitäten nicht eingehalten bzw. unzureichend erfüllt, erfolgt automatisch eine negative Beurteilung. Bis zur Kurzpräsentation ist die Abmeldung (per eMail an Peter Schartner) ohne weitere Konsequenzen möglich. Nachfolgende Abmeldungen führen zu einer negativen Beurteilung.


  1. Tipps für Seminare:

  1. Ihre Aufgaben

    • Der Vortrag besteht nicht darin, den Text der Vorlage als Zitat vorzutragen! Sie müssen den Inhalt Ihrer Ausarbeitung nachvollziehen und aktiv vorstellen. Falls Ihnen die Voraussetzungen zum Verständnis fehlen, müssen Sie sich geeignete weitere Literatur besorgen und sich das Erforderliche aneignen.
    • Als Starthilfe für Ihre Literaturrecherche dient das Literaturverzeichnis der bei der Vorbesprechung erhaltenen Unterlagen. Die Suche nach weiterer Literatur (auch im WWW) und deren Integration in Ihre Ausarbeitung stellt eine wesentliche Eigenleistung Ihrer Seminararbeit dar. Diese Vorgehensweise ist eine wichtige Vorbereitung für Ihre spätere Diplomarbeit.
    • Erarbeiten Sie eine Kurzfassung, die folgendes enthält: ausführliche Inhaltsgliederung, Angabe der Schwerpunkte, Kommentierung der von Ihnen gewählten Stoffauswahl, Zusammenfassung.
    • Überlegen Sie, ob sich Ihr Thema dazu eignet, den Vortrag durch eine Bildschirmpräsentation zu unterstützen, z.B. um bestimmte Tools oder Demos vorzuführen.
    • Abzugeben sind: Seminararbeit und Vortragsfolien (in gedruckter und elektronischer Form).

  1. Allgemeines

    • Die verbindliche Anmeldung zum Seminar erfolgt jeweils zu Beginn des Semesters. Eine Abmeldung vom Seminar ist nur innerhalb der ersten vier Wochen ab dem Datum des Anmeldebeginns bei den jeweiligen Betreuern möglich. Bei triftigen Gründen, z.B. Krankheit, kann gegen Nachweis eine Verlängerung der Bearbeitungszeit beantragt werden.
    • Bei Besprechungen und Vorträgen besteht Anwesenheitspflicht. Mehrfaches unentschuldigtes Fernbleiben führt zum Ausschluss vom Seminar und einer negativen Beurteilung.
    • Sollten Änderungen an der Seminararbeit notwendig sein, so haben Sie nach dem Vortrag zwei Wochen Zeit, diese auszuführen.
    • Vortragstermine können nicht verschoben werden! Beginnen Sie daher früh genug mit der Ausarbeitung der Seminararbeit und des Vortrages.
    • Verspätete oder unentschuldigt nicht abgegebene Arbeiten bzw. nicht gehaltene Vorträge werden mit "Nicht genügend" bewertet. Gemäß der neuen Prüfungsordnung gilt somit einer der drei möglichen Prüfungsantritte als nicht bestanden.

  1. Organisatorisches

    • Das Deckblatt muss Vornamen, Namen, Matrikelnummer des/der Vortragenden sowie Titel des Seminars, Vortragsthema, Veranstalter und das Semester, in dem das Seminar stattfindet, enthalten.
    • Der Leser oder Zuhörer soll in die Lage versetzt werden, Ihr Thema zu verstehen. Dazu ist es wichtig, dass ein roter Faden sowohl durch den Vortrag, als auch durch die schriftliche Ausarbeitung zu erkennen ist.
    • Überlegen Sie sich Visualisierungen (Abbildungen, Diagramme, Ablaufpläne, ...), vermeiden Sie aber Bildelemente ohne Aussage wie z.B. Schatten oder 3d-Effekte.
    • Gescannte Abbildungen sind nicht zulässig! Geben Sie auf jeden Fall die Quelle der Abbildung an.
    • Erklären Sie ihre Abbildungen im Text.
    • Vergessen Sie nicht Koordinatenachsen zu bezeichnen und zu bemaßen.
    • Am Schluss der Ausarbeitung sind alle verwendeten Literaturstellen aufzuführen. Im Text ist auf diese Literaturstellen zu verweisen. URLs können im Literaturverzeichnis angeführt werden.

  1. Folien

    Im Vortrag steht Ihnen ein Beamer (inkl. Laptop), (bzw. Overhead-Projektor) für Ihre vorbereiteten Folien und die Tafel für Anmerkungen zur Verfügung

    • Auf der ersten Folie sollten Thema und Namen der Vortragenden erscheinen.
    • Folien im Querformat sind besser geeignet als Folien im Hochformat. Höchstens 10 Zeilen pro DIN-A4 Querformat-Folie, Schriftgrad sollte 16pt nicht unterschreiten.
    • Verwenden Sie kräftige dunkle Farben und verwenden Sie die Farben systematisch: z. B. blau für Definitionen, grün für Beispiele usw.
    • Jede Folie sollten eine prägnante Überschrift haben. Plazieren Sie Ihren Namen, das Datum und die Numerierung auf die Folie.
    • Zu jeder wesentlichen Aussage gehören Folien (eine oder auch mehrere) und jede Foliengruppe hat ihre Aussage.
    • Fortlaufender Text gehört nicht auf Folien, statt dessen aber die Kernaussagen, Graphiken, Beispiele. Folien sollten nicht vorgelesen werden.
    • Vermeiden Sie (schlecht) gescannte Abbildungen; manche Abbildungen lassen sich ebenso schnell sauber zeichnen, wie scannen! Geben Sie auf jeden Fall die Quelle der Abbildung an.
    • Anzahl der vorzubereitenden Folien nach der Faustregel: ca. 3 Minuten pro Folie.

  1. Vortrag

    • Die vorgegebene Vortragsdauer ist genau einzuhalten! Halten Sie zu Hause einen Probevortrag.
    • Die Redezeit mindestens 20% kürzer planen als die verfügbare Vortragszeit (wegen Fragen, Diskussion).
    • Bereiten Sie Ihre Rede so vor, dass Teile bei Zeitnot weggelassen werden können.
    • Das Wesentliche aus der zu bearbeitenden Literatur exzerpieren, ohne die gesamte Arbeit vorzutragen; unwichtige Details auslassen.
    • Kritische Distanz zum Thema wahren: eigene Beurteilung des Stoffes versuchen (z.B. Eignung und mögliche Anwendungsgebiete bestimmter Verfahren, Vor- und Nachteile von Systemen).
    • Prägnante Beispiele helfen, abstrakte Sachverhalte besser zu verstehen.
    • Formeln erst nach informeller Erklärung zeigen und erklären, Programmcode eher vermeiden.
    • Bieten Sie permanente visuelle Unterstützung durch Folien (keine "Parlamentsreden").
    • Auf Fragen aus dem Publikum während des Vortrags eingehen, nie abweisend oder unwirsch reagieren. Falls die Fragen überhandnehmen und die Zeit für unverzichtbare (!) Teile des Vortrags knapp wird, sollte man dies den Zuhörenden mitteilen und sie darum bitten, Fragen möglichst erst nach dem Vortrag zu stellen.
    • Den Text des Vortrages nicht ablesen oder auswendig "herunterbeten": selbst eine manchmal stockend oder mit Pausen gehaltene, freie Rede bringt den Zuhörenden mehr.
    • Nicht nur vorlesen, was auf den Folien steht: zusätzliche Informationen und Erläuterungen sind zum Verständnis äußerst wichtig.
    • Vortragende müssen jeweils am Anfang ihres Vortrags(-teils) ihr Thema und ihren Namen nennen.
    • Es ist meistens sehr hilfreich, die ersten Sätze des Vortrags auswendig zu lernen, da dann der Einstieg wesentlich leichter ist.
    • Es empfiehlt sich, den Vortrag im Stehen zu halten. Entspannt und gerade stehen, Füße etwa schulterbreit auseinander, Hände für Gestik benutzen. Nicht nervös hin- und herlaufen, aber auch nicht wie festgenagelt an einer Stelle stehenbleiben. Sprechen Sie zum Publikum gerichtet und nicht zur Tafel bzw. Projektionswand.
    • Beim Vortrag den Blick der Zuhörenden durch Zeigen auf Texte und Graphiken führen. Entweder mit einem spitzen Gegenstand direkt auf der Folie zeigen (Vorteil: Blickkontakt gut möglich; Nachteil: es kann leicht einigen Zuhörenden die Sicht verdeckt werden) oder mit einem Zeigestab an der Projektionsfläche (Nachteil: Es besteht die Gefahr, dass man sich vom Publikum abwendet und nur noch zur Leinwand spricht).
    • Versuchen Sie ohne Merkzettel auszukommen. Ihre Folien sollten alle notwendigen Stichwörter enthalten.
    • Beim Reden öfter Blickkontakt zu den Zuhörenden herstellen. Laut reden. Redepausen machen. Nicht zu schnell reden. „Ähm“-Laute vermeiden.

  1. Alle im Text genannten Zahlen sind nicht als absolute Grenzwerte zu betrachten. Bestimmt gibt es Situationen, in denen man von diesen Vorgaben abweichen sollte. Überlegen Sie jedoch genau, ob eine solche Situation bei Ihnen vorliegt.